MOM Condition Monitoring System für Fundamente von Windenergieanlagen

Damit Windenergieanlagen sicher und rentabel betrieben werden können, müssen sie auf einem funktionstüchtigen und dauerhaft standsicheren Fundament stehen. Zuverlässige Vorhersagen über die Belastung der Fundamente mittels Simulationen sind jedoch fast unmöglich geworden. Einerseits werden die Anlagen immer größer und leistungsfähiger andererseits treten immer extremere unvorhersagbare Umweltbedingungen und Schwankungen bei der Windlast auf. Die richtige Bauteildimensionierung, entsprechend der realen Außenlasten, ist äußerst schwierig und eine Haltbarkeitsvorhersage nicht verlässlich möglich.

Extreme Bedingungen führen zu erhöhtem Verschleiß. Materialermüdung tritt häufig früher auf als erwartet. Um kostenintensiven Sanierungsmaßnahmen rechtzeitig vorzubeugen, empfehlen viele unabhängige Gutachter und Versicherungen die kontinuierliche Messung während des Betriebes. Nur dadurch lassen sich die Einflüsse auf die Gebrauchstauglichkeit des Fundaments frühzeitig erkennen. Je früher man im Lebenszyklus der Anlage mit der konstanten Überwachung stark belasteter Bauteile beginnt, desto zuverlässiger lassen sich später Schäden detektieren. Gerade in den Lasteinleitungs-Bereichen hat sich das Monitoren beanspruchter Bauteile als vorteilhaft erwiesen. Instandsetzungs-Maßnahmen können dadurch sogar so vorausschauend geplant werden, dass die Anlage dazu nicht gesondert abgeschaltet werden muss und demnach kein Verdienstausfall entsteht!

Technische und wirtschaftliche Risiken lassen sich auf diese Weise minimieren. Besonders bei so beanspruchten Bauteilen wie Fundamenten macht sich die dauerhafte Zustandsüberwachung schnell bezahlt!

Video: Die Schwingungsüberwachung einer Windenergieanlage Messzeitraum 3 Wochen.
Die roten Messdaten zeigen WEA mit Fundamentschädigung

MOM 8.4e Condition Monitoring System an Windenergieanlagen:

  • Monitoring und Datenlogger für kontinuierliche Messung im Betrieb zur Erfassung der
    Schadensentwicklung (hauptsächlich im Lasteinleitungsbereich)
  • Lastmessung an der Turmfuß-Einspannung:
    Messung der Relativ-Verschiebung zwischen Fundament-Sektion und Beton (höchste lokale Bauteil-Beanspruchung insbesondere im Beton)
  • 8 Kanäle inkl. 3,3V Stromversorgung für gängige Sensoren (Messuhren)
  • 4 Temperatur-Sensoren -40°C bis +85°C
  • Abmessungen nur 165 x 46 x 100 mm
  • Litium-Ionen-Akku: 96 Std. Vollast ohne externe Stromversorgung
  • sparsam: externe Stromversorgung  5V / 1000mA
  • modernste 32 Bit ARM-Prozessor-Architektur
  • interner Datenspeicher mit 16 – 64 GB (Datenspeicher für 1 Jahr Vollast)
  • Ethernet-Schnittstelle für Datenexport & Netzwerk-Integration
  • Online-Daten über WOTSPOT® – unser Browser-Interface für Smartphone und Tablet
  • optional ist auch eine Anbindung via UMTS oder eine Visualisierung der live-Daten möglich

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